Schlagwort: Depression

  • Gesprächstherapie in Freiburg

    In der Gesprächstherapie handelt es sich um eine psychologische Behandlungsmethode, bei der der Therapeut mit Ihnen in einer vertrauensvollen und unterstützenden Umgebung über Ihre Themen spricht, die Sie belasten. Das Ziel der Gesprächstherapie ist es, Ihnen zu helfen, sich selbst besser zu verstehen. Hierbei können Sie Ihre subjektiven Denkmuster erkennen und verändern und konstruktivere Wege des Umgangs mit Ihren Problemen finden. Diese Therapieform geht davon aus, dass Sie die Ressourcen besitzen, um Ihre eigenen Lösungen zu finden und sich weiterzuentwickeln. In der humanistisch-personzentrierten Psychotherapie wird dies „Selbstaktualisierung“ genannt. Der Therapeut unterstützt Sie dabei, Ihre eigenen Einsichten und Lösungswege zu erarbeiten.

    Gesprächstherapie mit Focusing in Freiburg

    In meiner Praxis für Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie in Freiburg-Merzhausen arbeite ich auf dieser gesprächstherapeutischen Grundlage. Daneben integriere ich Focusing. Die Focusing-Therapie ist eine Form der psychotherapeutischen Behandlung, die darauf abzielt, Ihr Bewusstsein für Ihre inneren, körperlich wahrgenommenen Empfindungen zu stärken. Die Therapie basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass der Körper eine wichtige Rolle spielt, um verborgene Emotionen und unbewusste Konflikte zu erkennen, und vor allem: zu verarbeiten.

    Während einer Focusing-Sitzung werden Sie ermutigt, aufmerksam auf Ihre Körperempfindungen und inneren gespürten Resonanzen zu sein, die in Verbindung mit bestimmten Themen oder Problemen stehen. Der Therapeut hilft dann dabei, diese Empfindungen zu erkunden und zu vertiefen, um neue Einsichten und Verständnis zu gewinnen.

    Durch die Vertiefung des Focusing-Prozesses können Sie tiefe emotionale Blockaden lösen, Stress abbauen und eine bessere Verbindung zu sich selbst entwickeln. Die Focusing-Therapie kann ebenso wie die Gesprächstherapie bei der Bewältigung von traumatischen Erfahrungen, Angststörungen, Depressionen, Beziehungskonflikten und anderen psychischen Problemen hilfreich sein.

    Eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung ist maßgeblich für den Erfolg einer Gesprächstherapie

    Es gibt viele Therapeuten in Freiburg, die Gesprächstherapie anbieten. Die Focusing-Therapie ist in Freiburg weniger verbreitet. Ich empfehle Ihnen sehr, sich über verschiedene Therapeuten zu informieren und ein erstes Gespräch zu führen. Nur so können Sie spüren, ob die Chemie zwischen Ihnen und dem Therapeuten stimmt.

    Für ein kostenloses Erstgespräch können Sie mich gerne kontaktieren.

    Einzelsitzungen biete ich sowohl in meiner Praxis als auch online an.

  • Von der Lebenskrise zu mehr Selbstvertrauen und Lebensqualität

    Sie stecken in einer Lebenskrise und suchen einen Weg, wie es weitergehen kann?

    Es gibt Momente im Leben, in denen wir uns verloren und orientierungslos fühlen. Wir sind an einem Punkt in einer Lebenskrise angekommen, an dem wir nicht mehr weiterwissen. Die Welt um uns herum scheint grau und trist zu sein, und wir fragen uns, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Wir fühlen uns verloren und überfordert von den Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Auch den Kontakt zu uns selbst haben wir verloren, weshalb wir alleine nicht mehr weiter kommen.

    Dann ist es wichtig, dass wir uns auf den Weg machen, aus dieser momentanen Krise heraus zu kommen und nicht tiefer hineinfallen. An jeder erfolgreich bewältigten Krise können wir persönlich wachsen und uns weiterentwickeln. Wir können uns selbst, und unser eigenen Wünsche und Bedürfnisse besser kennenlernen, und unser Selbstvertrauen erhöhen.

    Häufige Ursachen und psychische Probleme in schwierigen Lebensphasen

    Es gibt verschiedene Ursachen, die zu einer Lebenskrise führen können. Oftmals ist es ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die uns aus der Bahn werfen und uns das Gefühl geben, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Eine gescheiterte Beziehung, berufliche Probleme oder der Verlust eines geliebten Menschen können Auslöser für eine Krise sein. Auch das Gefühl der Überforderung im Alltag oder das ständige Streben nach Perfektionismus können dazu führen, dass wir uns in einer Lebenskrise befinden. Ebenso gibt es Lebenserfahrungen, die bereits länger vergangen sind, uns aber wieder einholen.

    Die Symptome einer solchen Krise sind vielfältig: von Schlafstörungen und Appetitlosigkeit bis hin zu Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, hohe Reizbarkeit oder einem Gefühl der inneren Leere. Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und sich bewusst zu machen, dass man sich in einer schwierigen Phase befindet. Solche Phasen sind menschlich und haben erst mal nichts mit einer psychischen Störung zu tun, können aber zu einer führen, wenn wir darin stecken bleiben.

    Anstatt uns von der entstandenen Dunkelheit überwältigen zu lassen, sollten wir nach einem Weg suchen, wie es weitergehen kann. Indem wir uns ehrlich mit unseren Gefühlen, Ängsten und Bedürfnissen auseinandersetzen, können wir die Wurzeln unserer Krise erkennen und uns weiterentwickeln.

    Die Krise für unser persönliches Wachstum und die Erhöhung von Selbstvertrauen nutzen

    Es ist wichtig, dass wir uns in schwierigen Zeiten Unterstützung suchen – sei es von Freunden und Familie oder auch professioneller Hilfe wie Therapeuten oder Coaches. Gemeinsam können sie uns dabei unterstützen, unsere Probleme zu analysieren und Lösungsstrategien zu entwickeln. Die Suche nach einem Weg aus der Lebenskrise mag schwierig sein, aber sie birgt auch die Chance für persönliches Wachstum und eine Neuausrichtung des eigenen Lebensweges.

    Die Entscheidung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, mag anfangs schwer fallen – schließlich müssen wir uns eingestehen, dass wir alleine nicht weiterkommen. Doch es ist ein mutiger Schritt nach vorne auf dem Weg aus der Lebenskrise heraus. Es ist ein Weg, um Klarheit über unsere Bedürfnisse, Wünsche und Ziele zu gewinnen. Indem wir uns bewusst mit uns selbst auseinandersetzen, können wir herausfinden, was uns wirklich glücklich macht und was unsere wirklichen Bedürfnisse sind. Diese innere Auseinandersetzung eröffnet neue Perspektiven und bringt eine innere Ruhe mit sich, die uns dabei unterstützt, den Weg aus der Krise zu finden. Durch die ehrliche Auseinandersetzung mit unseren eigenen Gedanken und Gefühlen können wir Schritt für Schritt neue Strategien zur Bewältigung entwickeln. Wir lernen aus unseren Erfahrungen und setzen neue Prioritäten für unser Leben.

    Letztendlich gestalten wir wieder selbst unser Leben, wenn wir wieder einen Zugang zu uns selbst gefunden haben. So kann eine Krise schließlich zu mehr Selbstvertrauen und Lebensqualität führen.

    Wenn Sie Unterstützung suchen, Ihren eigenen Weg wieder zu finden und neu zu gestalten, kontaktieren Sie mich gerne!

  • Depression

    Eine Depression zu beschreiben, ist gar nicht so einfach. Zum Einen wird sie von den Betroffenen teilweise sehr unterschiedlich erlebt. Und man kann sie zum Anderen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten.

    Zur Diagnose „Depression“

    Klinisch betrachtet ist eine Depression eine Diagnose einer psychischen Störung mit klar definierten Symptomen. Es wird unterschieden in drei unterschiedliche Schweregrade (leicht, mittelgradig und schwer). Ebenso kann eine Depression einmalig im Leben eines Menschen auftreten oder auch wiederholt. Hier spricht man von einer rezidivierten depressiven Episode. Symptome, die die Diagnose einer Depression rechtfertigen, sind etwa Verlust der Freude und Interesse an Dingen, die bisher Freude gemacht haben, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Verlust des sexuellen Verlangens, Gereiztheit bis Aggressivität, innere Unruhe, Gefühl der Niedergeschlagenheit oder Traurigkeit bis hin zum Gefühl der Gefühllosigkeit u.a. Es genügt jedoch nicht, nur ein Symptom zu bemerken. Nur eine bestimmte Anzahl von Symptomen die über einer bestimmte Dauer auftreten, rechtfertigt die Diagnose Depression.

    Ursachen einer Depression

    Aus der Perspektive des Menschen, der diese Symptome empfindet und unter ihnen leidet sind häufig einschneidende Lebensereignisse dafür ausschlaggebend, dass sich eine Depression entwickelt. Das können bereits Erfahrungen in der Kindheit gewesen sein, durch die ein Mensch jahrelang emotional schmerzhafte Erfahrungen mit sich herumträgt. Aber auch gegenwärtige Erfahrungen wie Trennung und Verlust eines geliebten Menschen münden manchmal in einer Depression. Ebenso ein geringes Selbstwertgefühl und eine damit einhergehende Selbstabwertung, Schuldgefühle, berufliche oder private Überforderung, lang anhaltende emotionale Belastungen etwa durch Beziehungs- aber auch Arbeitsplatzkonflikte, Mobbing u.a. können zu einer Depression führen.

    Wie erlebt Mensch eine Depression?

    Eine Depression ist häufig mit einem Gefühl der Ohnmacht und der Verzweiflung verbunden, die aktuelle Situation nicht ändern zu können. Oft werden auch unbefriedigende Lebensbedingungen sehr lange ausgehalten. Das kann bei vielen Menschen die auftretende Gereiztheit und Aggression erklären. Bei anderen Menschen wird diese Wut zunehmend nach Innen auf sich selbst gerichtet. Die daurch entstehende Selbstabwertung und Schuld können einen Menschen auf Dauer zermürben.

    Wenn man die oben beschriebenen Gefühle und Stimmungen von sich kennt, ist es sehr sinnvoll, sich nicht alleine damit zurückzuziehen. Hier kann es sehr hilfreich sein, andere Menschen oder auch einen Therapeuten aufzusuchen. Es kann sehr entlastend sein, das eigene innere Erleben mit jemandem zu teilen, dass aus der „Abwärtsspirale“ ausgestiegen werden kann.